Im ersten Teil haben wir euch die Materialien zum Basteln eines Kuschelkükens vorgestellt. In diesem zweiten Teil findet ihr die ausführliche Anleitung, um das Küken zu Ostern fertig zu stellen.
2. Faden wickeln
Nehmt euch einen recht langen Wollfaden und fädelt ihn in eine
stumpfe Nadel* ein.
Führt den Faden immer von der Mitte nach Außen um die Ringe herum. Die einzelnen Fäden müssen eng beieinander liegen.
So fädelt ihr Runde um Runde. Je ordentlicher die Fäden nebeneinander liegen umso kuscheliger sieht das Küken am Ende aus.
Das Innere des Rings muss vollständig ausgefüllt sein (wie im 2. Bild zu sehen) – erst dann könnt ihr das Wickeln beenden. Ihr müsst aber keinen endlos langen Faden nutzen.
Ist der Faden zu Ende, nehmt ihr einfach einen weiteren langen Faden und wickelt im Rhythmus weiter. Dabei lasst ihr den Rest des ersten Fadens und den Anfang des zweiten Fadens weit überstehend hängen (die Reste schneidet ihr, sobald die Kugel fertig ist, einfach ab).
Einen neu angesetzten Faden lass ihr lang stehen. Dieser Faden bildet dann einen Aufhänger – wenn ihr das wollt.
3. Fäden schneiden
Tipp:
Soll das Kuschelküken an einem Osterstrauß hängen, muss natürlich ein Faden zum Aufhängen da sein. Der letzte Stich durch das Innere des Rings muss noch einen Faden von mindestens 10 Zentimetern übrig lassen. Diesen Faden könnt ihr im Anschluss als Aufhänger nutzen.
Kuschelküken ohne Aufhänger
Jetzt schneidet ihr die gewickelten Fäden zwischen den beiden Ringen mit einer scharfen Schere durch.
Zwischen den Pappringen zieht ihr dann einen Wollfaden ein und knotet diesen Faden dann fest zusammen. Den Faden nicht abschneiden, den brauchen wir gleich noch.
Die Pappringe sind nun überflüssig. Schneidet die Pappringe auf und entfernt sie vorsichtig.
4. Ober- und Unterteil zusammenfügen
Das Ober- und Unterteil fügt ihr dann zusammen. Das funktioniert ganz einfach. Ihr nehmt den jeweiligen Restfaden vom
Verknoten des Ober- und Unterteils. Verbindet mit den Fäden und zwei Knoten die beiden Teile miteinander. Ist die Verbindung zu locker? Dann gebt ihr einen Klecks flüssigen Kleber direkt in die Mitte der Verbindung zwischen Kopf und Rumpf. Drückt beide Teile für ca. 2 Minuten fest aneinander, dann hält der Kopf fest auf dem Körper.
Tipp:
Größere Küken halten ohne Kleber – je kleiner das Küken, umso eher ist der Einsatz von Kleber gegeben.
5. Schnabel und Wackelaugen anbringen
Die Vorlage enthält auch Schnäbel in unterschiedlichen Größen. Wählt einen Schnabel aus und übertragt ihn auf Tonpapier oder besser noch auf roten Bastelfilz.
Schneidet den Schnabel aus und klebt ihn auf.
Die Wackelaugen bringt ihr im passenden Abstand zum Schnabel mit einem Klecks Flüssigkleber an. Selbstklebende Wackelaugen halten auch nur mit Flüssigkleber – die Klebepads sind nicht stark genug, um an der Wolle zu haften.
Zeitaufwand und Schwierigkeitsgrad
Der Zeitaufwand liegt bei ca. 30 Minuten für ein kleines Osterküken. Größere Küken – da müsst ihr den Wollfaden länger wickeln. Entsprechend verlängert sich die Zeit, bis ihr die Mitte völlig ausgefüllt habt.
Schwierigkeitsgrad
Das Küken ist eher einfach. Selbst Kinder im Alter von 5 Jahren können dieses Küken schon mit ein wenig Hilfe basteln. Die Nadel ist stumpf und beim Schneiden der Fäden ein bisschen Hilfe – schon ist das Küken fertig.
Sehr schöne Idee!
Liebe Grüße, Sabse