Dunkel war’s, der Mond schien helle

Wer kennt diese bizarren Sprachscherze nicht!  Der Autor dieses

Gedichts ist unbekannt, vermutet wird, das die Spottverse aus dem Sächsischen kommen.

Dunkel war’s, der Mond schien helle,
schneebedeckt die grüne Flur,
als ein Wagen blitzesschnelle
langsam um die Ecke fuhr.

Drinnen saßen stehend Leute,
schweigend ins Gespräch vertieft,
als ein totgeschossner Hase
auf der Sandbank Schlittschuh lief.

Und auf einer grünen Bank,
die rot angestrichen war,
saß ein blondgelockter Jüngling
mit kohlrabenschwarzem Haar.

Neben ihm ’ne alte Schrulle,zählte kaum erst sechzehn Jahr‘,
in der Hand ’ne Butterstulle,
die mit Schmalz bestrichen war.

Gedichte zu Weihnachten findet ihr unter: Weihnachtsgedichte

Droben auf dem Apfelbaume,
der sehr süße Birnen trug,
hing des Frühlings letzte Pflaume
und an Nüssen noch genug.

Und als der Wagen fuhr im Trabe
rückwärts einen Berg hinauf.
Droben zog ein alter Rabe
grade eine Turmuhr auf.

Ringsumher herrscht tiefes Schweigen,
und mit fürchterlichem Krach
spielen in des Grases Zweigen
zwei Kamele lautlos Schach.

Und zwei Fische liefen munter
durch das blaue Kornfeld hin.
Endlich ging die Sonne unter,
und der graue Tag erschien.

Von der regennassen Strasse
wirbelte der Staub empor.
Und ein Junge bei der Hitze
mächtig an den Ohren fror.

Unsere besten Anleitungen zu Weihnachten in einer Übersicht

Beide Hände in den Taschen.
hielt er sich die Augen zu.
Denn er konnte nicht ertragen,
wie nach Veilchen roch die Kuh.

Holder Engel, süßer Bengel,
furchtbar liebes Trampeltier.
Du hast Augen wie Sardellen,
alle Ochsen gleichen Dir.

Dies Gedicht von Goethe,
schrieb Schiller abends bei der Morgenröte,
als er auf dem Nachttopf saß,
und Morgenstern die Zeitung las…

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