Weihnachtsgedichte

Hier findet ihr die Strophen von bekannten Weihnachtsgedichten.

Das Wintermärchen

Dieses wunderschöne Gedicht von Elise Hennek lädt an einem kalten und verschneiten Wintertag zum träumen ein.

Seit Tagen hat es nun geschneit,
bitter kalt ist’s weit und breit.
Vom Dach hängen aus Eis Zapfen,
im Schnee die Kinder fröhlich stapfen.
Der kleine See ist endlich zugefroren,
ein Schlittschuhläufer hat ihn für sich auserkoren.

Die Anleitung für diesen Traumstern
findet ihr im Artikel
Filigraner Weihnachtsstern.

Am kleinen Hang, sieh gleich dort drüben
ist ein Skiläufer am Üben.
Von den Bäumen leise fällt der Schnee,
nach Futter such ein scheues Reh.
Wie im Märchen uns dieser Tag erscheinen mag,
dieser eiskalte, wunderschöne Wintertag.

Posted by Evelyn in Weihnachtsgedichte, 0 comments

Am Tag vor Weihnachten

Das wunderschöne Weihnachtsgedicht von Bruno Horst Bull ist „Am Tag vor Weihnachten“, Glitzer-Mond
darf zur Bescherung nicht fehlen.

Nur noch einmal wird es dunkel,
nur noch einmal wird es Nacht.
Wird es wieder Abend werden,
hat Knecht Ruprecht was gebracht.

Die Anleitung für diesen tollen
Glitzermond findet ihr im Beitrag
Glitzermond basteln

Aus dem Walde wird er kommen,
wo verschneite Tannen stehn,
und sechs große zahme Hirsche
sind vor dem Gefährt zu sehn.
Glocken klingen, und der Schlitten
ist bis obenhin bepackt.

Ach, was hat der gute Alte
für die Kinder eingesackt!
Äpfel, Nüße und Rosinen,
Kuchen, Kekse, Marzipan,
Engelshaar und Mandarinen,
Hampelmann und Eisenbahn.

Weißt du noch vom letzten Jahre,
als der Tannenbaum gebrannt,
wie es war, als lang erwartet
in der Tür Knecht Ruprecht stand?

Nur noch einmal wird es dunkel,
nur noch einmal wird es Nacht.
Wird es wieder Abend werden,
hat Knecht Ruprecht was gebracht.

Posted by Evelyn in Weihnachtsgedichte, 0 comments

Vom Christkind

Ein altes Weihnachtsgedicht, dass unsere Omas schon in Kindertagen lernten ist das Filigraner-Weihnachsstern-weiss2
Gedicht „Vom Christkind„. Besonders kleinere Kinder lieben dieses Gedicht und
lernen es entsprechend schnell.

Die Anleitung zu diesem Weihnachtsstern
findet ihr im Artikel
Filigraner Weihnachtsstern

Denkt euch, ich habe das Christkind gesehn!
Es kam aus dem Wald, das Mützchen voll Schnee,
die rot gefrorenen Händchen
und das Näschen taten ihm weh.

Und es trug einen Sack, der war gar schwer,
er rumpelte und polterte hinter ihm her.
Was drin war, wolltet ihr wissen?
Ihr Naseweis, ihr Schelmenpack,
meint ihr, es wäre offen der Sack?

Zugebunden bis oben hin!
Das ist gewiss etwas schönes drin:
es roch so nach Äpfeln und Nüssen.

Anna Ritter (1865-1921)

Posted by Evelyn in Weihnachtsgedichte, 0 comments