Zum momentanen Wetter passt das Gedicht von Reiner Maria Rilke. Rilkeliebhaber möchten dieses Gedicht nicht missen.
Es treibt der Wind im Winterwalde,
die Flockenherde wie ein Hirt,
und manche Tanne ahnt, wie balde
sie fromm und lichterheilig wird,
und lauscht hinaus. Den weißen Wegen
streckt sie die Zweige hin – bereit,
und wehrt dem Wind und wächst entgegen
der einen Nacht der Herrlichkeit.